Kann man Kunst tatsächlich vermitteln?
Unsere Antwort darauf ist ein eindeutiges „Ja!“
Die Doppelsinnigkeit hinter obiger Frage ist übrigens beabsichtigt. Kunst – speziell die zeitgenössische Kunst – darf weder als „schwer deutbar“ noch als „nur für ein elitäres Publikum geeignet“ abgetan werden. Kunst, egal ob Malerei, Musik und Literatur, ist immer ein schöpferischer Akt, welcher der Natur des Menschen entspringt. Kunst ist das Gestalten und Schaffen von Werken, denen man sich ausdrücklich nicht nur mit dem Verstand, sondern vielmehr mit allen Sinnen und einer großen Portion Emotion nähern sollte.
Gerade in unserer heutigen Zeit mag es mutig wirken, wenn man Gefühle im professionellen Umgang mit der Kunst zeigt. Schnell wird man als Person angreifbar, wenn man sich nicht hinter intellektuell scheinenden Floskeln verstecken mag.
Selbst seit fast zwei Jahrzehnten als Sammler aktiv unterwegs, basiert unsere persönliche Leidenschaft für die Kunst, insbesondere für die Zeitgenössische Afrikanische Kunst, eindeutig auf Gefühlen.
Die Kommunikation in unserem internationalen Netzwerk empfinden wir als eine nicht enden wollende Bereicherung. Die Frage nach dem eigentlichen Wert von Kunst orientiert sich für uns oft jenseits monetärer Maßstäbe. Dennoch gibt es hier und da immer wieder Chancen, die Sammelleidenschaft zu entfachen, vielleicht sogar für eine völlig neue Epoche. Daher verstehen wir in der Summe unsere „Vermittlungs“-Tätigkeit als ein Engagement pro Wiederentdeckung der Neugier für das manchmal Unbekannte, denkbar auch als Motivation, neue Impulse in unser Leben zu lassen.
Wußte doch schon Johann Wolfgang von Goethe: „Die Kunst ist eine Vermittlerin des Unaussprechlichen.“